Wir sitzen da, im Dunkel der Nacht. Unter unseren Füßen
plätschert das Wasser leise an den Fuß des Stegs. Es ist so friedlich und
idyllisch hier draußen. Über uns der klare Nachthimmel. Ich würde gerne etwas
sagen, mit dir über Gott und die Welt reden, über Dinge, die etwas bedeuten,
die uns zum lachen und weinen bringen. Mehr über dich erfahren, deine Stimme
hören und deine Hand, nur wenige Zentimeter von meiner spüren. Du schaust mich
an und die Worte sprudeln nur so aus mir heraus, erst zögernd und dann immer
offener. Du hörst mir zu, ganz konzentriert. Wenn ich verlegen verstumme,
lächelst du mich an und forderst mich auf weiter zu reden. Wir reden lange und
ich könnte dir ewig zuhören. Es macht mich unglaublich glücklich neben dir zu
sitzen, den Worten zu lauschen, die wir von uns geben und dass glitzern des
Wassers zu beobachten. Eine kühle Brise fährt über uns. Sie bringt mich zum
frösteln und du ziehst mich mit deinem Arm näher zu dir. Ich kann hören wie du
atmest und spüre deine Worte. „Und ist dir noch kalt?“, fragst du mich leise. Ich verneine, denn du wärmst mich. Sowohl von
innen als auch von außen. Unsere Gesichter sind nur noch Millimeter voneinander
entfernt und du siehst mir fragend in die Augen. Ich will etwas sagen, doch meine Stimme bricht und ein Kuss
verschließt meine Lippen. Vorsichtig, und so, als wäre ich etwas kostbares, Zerbrechliches
küsst du mich erneut. Ich lehne meinen Kopf an deine Schulter und so sitzen wir
ganz nah beieinander während um uns die Sonne, die Schatten der Nacht vertreibt
und alles in ein goldenes Licht taucht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen