Es fühlt sich
an wie früher.
Mein Herz blutet und ich weiß nicht wieso.
Weiß es schon, aber nicht zu hundertprozent.
Ich fühl
mich einsam und vermisse.
Obwohl ich
doch alles um mich herumhabe was ich brauche.
Trotzdem fühlt
sich das heute so verdammt unbeständig und fragil an.
Eine leere
Hülle, der man die Luft herausgelassen hat.
Draußen ist
es dunkel und trotz einer stunde länger Schlaf, bin ich schlaflos.
Zu unruhig
um ein Auge zu zubekommen.
Am liebsten
würde ich zu dir, dich in den Arm nehmen. Einen blöden Film schauen, Wein
trinken und all die Kleinigkeiten tun, die mittlerweile schon zum Ritual
geworden sind. Weil du einfach immer um die Ecke wartest. Die Distanz nie weiter
als ein Katzensprung Luftlinie ist.
Vor ein paar
Augenblicken lief auch noch so ein blöder Film. Und auf einmal war ich so unendlich
traurig und komme nicht umher, mich die ganzen Dinge zu fragen, die wie Fehlermeldungen
in meinem Kopf aufploppen. Sie rasen und drehen sich umeinander und tanzen zu
einem Soundtrack, den ich nicht hören kann. Benebeln meine Gedanken.
Gedankengänge und verstopfen das System, wenn ich sie zur Ordnung aufrufe. Klopfen
sich gegenseitig auf die Schulter, weil Chaosstifter immer Vagabunden im Geiste
sind. Und deshalb geistern sie gemeinsam in meinem Kopf und lassen den Schlaf
nicht mehr los. Halten ihn zurück und mich wach. Während ich vermisse und
versuche mit dem Hämmern der Tasten das Chaos in meinem Kopf zu betäuben.
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